Nadia Shira Cohen, Fotojournalistin, die mit Publikationen wie The New York Times, National Geographic und Harpers zusammenarbeitet, erzählt uns von ihrer Tour an den Iseosee und in die Franciacorta.
Der Iseosee und die Franciacorta aus der Sicht der Fotografin Nadia Shira Cohen
„Der Iseosee und die Franciacorta liegen beide in der Nähe der Stadt Brescia, in einer üppigen und einzigartigen Natur.
Auf den ersten Blick begeistert der See mit den Inseln, San Paolo und Loreto, aber vor allem Monte Isola, die größte bewohnte Insel in einem See in Europa. Ein perfekter Ort für Wanderungen oder Radtouren zwischen Dörfern und Natur… oder um die berühmten Sardinen Presidio Slow zu probieren.
Nicht weit vom Seeufer, weiter nördlich in Pisogne, begegnen wir einem Zeugnis der Marienverehrung, die Kirche Santa Maria della Neve, mit dem Freskenzyklus der Passion Christi, höchster Ausdruck der poetischen Renaissancemalerei des Romanino.
Auf dem Rückweg gönne ich mir Zeit im Naturschutzgebiet der Torfmoore, eine Oase des Friedens und der Biodiversität, an dem das Kloster San Pietro in Lamosa liegt. Das alte Cluniazenserkloster mit Kreuzgang und kostbaren Fresken ist ein Juwel mittelalterlicher Kunst und Geschichte.
Dann erreiche ich Borgo del Maglio in Ome, mit dem heute noch funktionierenden Schmiedehammer aus dem XV. Jahrhundert!
Meine Reise in das Gebiet zwischen Iseosee und Franciacorta kann nur mit einem Glas “Bollicine” enden: In einer Geste liegt die Erzählung der Landschaft und die Lust der Bewohner anzupacken“.
